Winckelmann

Stein zu Papier – Funde und Fragmente in Abformungen

Die Arbeiten der Künstlerin weisen wichtige Bezüge zum Werk Johann Joachim Winckelmanns auf, des Begründers der wissenschaftlichen Archäologie und Kunstgeschichte. Ihr Arbeitsverfahren, originale Fragmente und Objekte mit feuchtem Papier abzuformen, ist auch als Methode archäologischer Dokumentation bekannt.
Die von Winckelmann erforschte Antike ist mit Göttern und mythologischen Gestalten auch im Werk der Künstlerin präsent.
Als Sinnbilder der Vergänglichkeit dienen ihr Fragmente von architektonischem Schmuck, meist von Bauten des 18. und 19. Jahrhunderts abgeformt. Diese entstammen der Epoche des Klassizismus, dessen geistiger Begründer Winckelmann war.
Die Ausstellung wurde durch ausgewählte Objekte aus dem Bestand des Winckelmann-Museums bereichert.

Video zur Ausstellung

Katalog zur Ausstellung

Crash. 2021
Büttenpapier (Abformungen), Metall
H 210 cm, B 120 cm, T 100 cm (T und H variabel)
Anregungen für diese Arbeit waren Porträtbüsten aus Esoterikläden und Museumsshops. Sie zeigen verehrungswürdige Gestalten aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen, aus vorgeschichtlicher Zeit bis ins 20.Jahrhundert. Die Büsten wurden als eine Form visuellen Recyclings in Papier abgeformt.

Terramoto. 2021 Handgeschöpftes Büttenpapier (Abformungen von Architekturelementen) ca. H 250, B 139, T 160 cm

Medusa-Projekt. 2021
Büttenpapier (Abformungen), Papier, Tusche
Maße variabel (H max. 75 cm)
Erweiterung vorgesehen

Vortex III. 2021 Handgeschöpftes Büttenpapier (Abformungen), Metall Maße variabel
Im Hintergrund rechts: Ranken. 2021. Büttenpapier (Abformungen)

Ausstellungsansichten
Ausstellung „Stein zu Papier – Funde und Fragmente in Abformungen“ Winckelmann-Museum Stendal 2021